Grondschoul vu Réiser

Aktualitéit PISA

04.02.2003

4. Februar - 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Diskussionsnachmittag über die Resultate der PISA-Studie und das skandinavische Bildungssystem.
Es haben sich mit dem Organisationsteam 28 LehrerInnen eingefunden, darunter auch der in Roeser zuständige Schulinspektor.

Ablauf des Nachmittags :
1. Vorführung des Films 'Spitze - Schule am Wendekreis der Pädagogik'.
2. Kaffeepause.
3. Projektion einiger Hauptgedanken aus dem Film und zusätzlicher Informationen zum Inhalt der PISA-Studie.
4. Vortrag von Erfahrungseindrücken durch FGIL-Vertreter Patrick Arendt, der mit einer Delegation an der Schulbesichtigung in Finnland teilnahm.
5. Freie Diskussion.
Themen :

Sprachen lernen - 'Muttersprache'

Ausbildung der LehrerInnen

Evaluationsmethoden - Evaluationsnormen - Kontrolle - Selektion (Keine Notengebung - keine Zensuren? - Wie wird bewertet, Leistung erfasst, Lernfortschritt verfolgt?)

Differenzierung - Übergänge von Gemeinschaftsunterricht, individuelle Arbeit, Gruppenarbeiten.

Ganztagsschule - Aktivitätsangebote.

Lesekultur.

Sozio-ökonomische Unterschiede. Benachteilung durch mangelnde Unterstützung der Eltern im Lernprozess: Leistung im luxemburgischen Schulsystem ist stärker von 'Mitarbeit' der Eltern abhängig.

Teamfähigkeit als Kriterium in der Lehrerausbildung.

Angliederung von Pilotschulen an Lehrerausbildung

Politische Dimensionen von Schulveränderung - Autonomie der Schulen ist politisch gewollte Basis für Schulentwicklung.

Elterninteresse (nicht im Sinne von Hausaufgabenarbeit) ist in Finnland selbstverständlich
Welche Schlüsse kann man aus dem gezeigten Film ziehen ?

Notwendigkeit von Teamteaching.

Politischer Wille, Bedingungen zu schaffen, welche Schulveränderung und Teamarbeit ermöglichen.

Nach Möglichkeit gemeinsames Schulkonzept entwickeln.

Sowohl die Basis ist in der Verantwortung, als auch die politischen Entscheidungsträger.

Evaluation von Lernprozessen und Selektionskriterien scheinen im Widerspruch.

Engagement der Lehrer, unter den jetzigen Bedingungen Alternativen zu üblichen Praktiken zu entwickeln, zementiert die bestehenden Verhältnisse. Rahmenbedingungen brauchen nicht verändert zu werden, da ja 'alles' möglich scheint, wenn nur die LehrerInnen wollen.


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